Globale Wachstumsverlangsamung: Wetter und Handel verzerren die Prognosen – Aber warum widersetzt sich Australien dem Trend?

Die australische Wirtschaft steht 2025 vor Wachstumsherausforderungen – schlägt aber große globale Rivalen während der Turbulenzen

Das Wirtschaftswachstum Australiens rutscht nach extremen Wetterereignissen ab, aber neue Daten für 2025 zeigen, dass die Nation andere globale Schwergewichte übertreffen könnte.

In dieser Woche bereiten sich die führenden Volkswirtschaften der Welt auf eine Verlangsamung vor – und die Stimmung könnte angespannt nicht sein. Aktuelle Prognosen der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) deuten darauf hin, dass das globale Wachstum dramatisch zum Stillstand kommt, gefangen zwischen politischen Chaosen und den Nachwirkungen von Naturkatastrophen.

Während sich Amerikaner, Europäer und Asiaten auf ein schwierigeres Jahr vorbereiten, sticht Australien hervor – übertrifft globale Benchmarks, trotz der Auswirkungen extremer Wetterbedingungen und Handelswirren.

Warum verlangsamt sich das globale Wirtschaftswachstum 2025?

Überall melden große Volkswirtschaften trübe Zahlen. Die neuesten OECD-Prognosen zeichnen ein vorsichtiges Bild: Das globale Wachstum unter G20-Ländern wird voraussichtlich 2025 und 2026 nur um 2,9 % kriechen. Das ist ein deutlicher Rückgang gegenüber den starken 3,4 % von 2023.

Die Märkte sind nach einer Flut von erratischen Handelskriegen und Zöllen, insbesondere aus den USA, immer noch vorsichtig. Präsident Donald Trumps neueste 10 % Zölle auf die meisten Importe – einschließlich Waren von Verbündeten wie Australien – haben weltweite Nervosität ausgelöst. Die Gefahr noch höherer Zölle, insbesondere auf Stahl und Aluminium, schwebt hoch.

Die Situation wird kompliziert durch die anhaltenden Auswirkungen der Pandemie und laufende Konflikte (wie Russlands Krieg in der Ukraine), die die Zukunft ungewiss halten. OECD-Ökonomen schlagen vor, dass politische Instabilität und steigende Handelsbarrieren sowohl das Vertrauen der Unternehmen als auch die Investitionen untergraben. Lesen Sie mehr bei IMF.

Wie hat Australien den wirtschaftlichen Sturm überstanden?

Trotz Rückschlägen hat die australische Wirtschaft bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit gezeigt. Das BIP-Wachstum des Landes für 2025 wird auf 1,8 % prognostiziert – komfortabel über dem OECD-Durchschnitt von 1,4 % unter den entwickelten Volkswirtschaften. Während heftige Regenfälle, Zyklon Alfred und weitverbreitete Überschwemmungen in Queensland und NSW 2,2 Milliarden US-Dollar aus der Wirtschaft rissen, bleibt die Gesamtprognose besser als bei vielen Kollegen.

Aktuelle Daten des Australian Bureau of Statistics zeigten, dass das BIP im ersten Quartal 2025 um nur 0,2 % anstieg. Das ist langsamer als die 0,6 %, die am Ende des letzten Jahres verzeichnet wurden, und blieb hinter den Hoffnungen der Ökonomen zurück. Wichtige Sektoren wie Bergbau, Tourismus und Versand spürten den größten Schmerz durch unterbrochene Lieferketten und beschädigte Infrastruktur.

Aber es gibt einen Haken: Während öffentliche Ausgaben das Wachstum gestützt haben (insbesondere während COVID-19), erwartet die Regierung jetzt, dass der private Sektor in die Bresche springt, da die Staatsinvestitionen und Energievergünstigungen zurückgehen. Einige Experten warnen vor einer „wackeligen Übergabe“, da der Konsum in den Haushalten weiterhin schleppend ist.

Wie schneiden andere große Volkswirtschaften ab?

Es gibt gemischte Ergebnisse weltweit:

• Vereinigte Staaten: BIP-Wachstumsprognose schrumpft von 2,8 % im letzten Jahr auf 1,6 % im Jahr 2025, stark getroffen durch Importsteuern und politische Unsicherheit.
• Vereinigtes Königreich, Südkorea, Kanada: Wachstum pendelt sich um 1 % ein.
• Deutschland, Japan: Sie stehen vor noch schwächeren Zahlen, mit müdem Nachfrageverhalten und industrieller Stagnation.
• China: Wachstum verlangsamt sich von 5 % im Jahr 2024 auf 4,7 % im Jahr 2025 und 4,3 % bis 2026, während die positiven Effekte der Pandemie nachlassen.
• Eurozone: Ein leichter Aufschwung, unterstützt durch moderate Zinssenkungen – ein vorsichtiger Anstieg von 1 % im Jahr 2025 und 1,2 % im Jahr 2026.

Sie können die breiteren Trends bei Weltbank erkunden.

Q&A: Wird die australische Wirtschaft 2025 zurückkommen?

F: Steuert Australien auf eine Rezession zu?

A: Die meisten Analysten sagen nein. Die Verlangsamung ist real, aber die Prognosen deuten weiterhin auf positives Wachstum hin – besser als rivalisierende Länder wie Deutschland und das Vereinigte Königreich.

F: Welche Gegenwinde bedrohen Australien?

A: Extreme Wetterereignisse, langsamerer Konsum und weniger öffentliche Investitionen. Die Perspektive hängt von der Fähigkeit des privaten Sektors ab, an Schwung zu gewinnen.

F: Gibt es gute Nachrichten?

A: Ja! Einige Exporte, wie Rindfleisch, bleiben stark gefragt, insbesondere im von Zöllen betroffenen US-Markt. Die Einkommen werden im zweiten Halbjahr voraussichtlich steigen.

Wie können Haushalte und Investoren reagieren?

– Achten Sie auf Signale der Stärke des privaten Sektors, während die Staatsausgaben abnehmen.
– Überwachen Sie Export- und Handelsdaten – Australiens global wettbewerbsfähige Sektoren können unerwartete Gewinner sein.
– Bereiten Sie sich auf holprige Quartale vor, aber behalten Sie das Lohnwachstum und die Beschäftigungszahlen im Auge.

Fazit: 2025 verspricht globale Turbulenzen, aber Australiens Fundamentaldaten und robuste Handelsbeziehungen geben dem Land einen entscheidenden Vorteil gegenüber kämpfenden Mitbewerbern. Bleiben Sie wachsam für neue politische Entwicklungen und Marktsignale in den kommenden Monaten.

Verschaffen Sie sich einen Vorteil: Verfolgen Sie globale Trends, diversifizieren Sie Investitionen und treffen Sie informierte finanzielle Entscheidungen. Hier ist Ihre Checkliste für wirtschaftliche Resilienz 2025:

• Überwachen Sie die australischen BIP-Updates von ABS und OECD
• Achten Sie auf wichtige globale Zollankündigungen
• Verfolgen Sie Haushalts-Einkommen und Verbrauchervertrauen
• Überprüfen Sie die Sektor-Leistung – insbesondere Bergbau, Tourismus und Landwirtschaft
• Bleiben Sie über globale Entwicklungen informiert durch Bloomberg und Financial Times